Tätigkeitsbericht für das Jahr 2018

Generelle Erläuterung für das Jahre 2018 :

Ohne es spezifisch den einzelnen Monaten zuzuordnen, beläuft sich ein erheblicher Zeitaufwand für folgende Aufgaben.

Pflege und Aktualisierung von den Plan Verde e.V. betriebenen Webseiten. Siehe http://www.plan-verde.org mit allen Unterseiten.

Pflege und Aktualisierung des von Plan Verde betriebenen Shops, der unsere Vereinskasse etwas aufbessern soll. Siehe Link: http://www.shop.plan-verde.org/  Die Hauptaufgabe liegt in der Erstellung neuer Motive, ein pflegen der Motive und dessen Bewerbung über Facebook.

Aktives Fundraising zu Generierung von Spenden schwerpunktmäßig via Betterplace, Twitter und Facebook. Siehe folgende Links: https://www.betterplace.org/de/projects/3683-plan-verde-e-v-existenzen-sichern-mit-aufforstung , https://twitter.com/plan_verde   https://www.facebook.com/planverde

Erstellen von Videomaterial für Werbezwecke. Siehe Link: http://www.youtube.com/user/planverde1

Für die satzungsgemäße Ausübung der Tätigkeiten mit allen dazu gehörenden Aufgaben, Arbeitsgeräten und Werkzeugen, ist es notwendig ein entsprechendes Arbeits- und Wohnhaus anzumieten.

In dem Projekt Urb. Lourdes MZ A LT 34  in Piura werden diese Aufgaben ausgeführt: Administrative Aufgaben, Planungs- und Forschungsaufgaben, Ausgabe der Arbeitsgeräte, Materialien und Samen, Versuchspflanzungen, Verbesserung und  Produktion von dem Pflanzen- und Bodenhilfsstoff  EMKO EM 10 und Schulungsveranstaltungen.

 

Plan Verde 2018

 

Nach dem verheerenden Niño Costero im Jahr 2017, leidet die Stadt Piura und ebenfalls die gesamte Region immer noch unter den Schäden.

Es ist schön mit anzusehen, wie nach einem Jahr der großen Überschwemmung, so langsam die Schäden behoben werden. Es ist nur die Spitze vom Eisberg aber immerhin passiert etwas. Und die Stadt Piura setzt verstärkt auf die Vorteile von Neem. Vielerorts werden zahlreiche Neembäume gepflanzt. Plan Verde e.V. hat in den vergangenen Jahre zur Aufklärung über die Vorteil des Neembaums einen großen Anteil geleistet und freut sich, dass dieses angenommen worden ist.

Bedingt dadurch haben wir uns ein neues Konzept überlegt.

Ab dem Jahr 2018 haben wir unser Konzept ergänzt, um den Menschen den Faktor „Natur und Umwelt“ näher zu bringen. Es erscheint uns sehr wichtig, die Bewohner in die Projekt mehr einzubinden und ihnen mehr Verantwortung zu geben. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Erklärung und auf der Schulung von den Kindern. Denn nur durch die Kinder kann an der Zukunft etwas geändert werden.

In Zusammenarbeit mit einer Lehrerin der Universität in Piura für Städteplanung, werden maßgeschneiderte Konzept für die Projekte erarbeitet.

Das Ziel ist es, die Anwohner aktiv in die Planung und vor allem auch in die Umsetzung einzubinden. Neben Grünflächen sollen auch Spielmöglichkeiten für Kinder und Treffpunkte für jung und alt entstehen.
Speziell die Kinder sind sehr interessiert und bringen sich nicht nur mit ihren kleinen Händen sondern auch mit Fragen und kindlichem Wissensdurst in die Arbeit ein.

Uns erscheint dieser Weg erfolgreich und somit werden wir ihn im Jahr 2019 fortführen.

Als eines der ersten Projekte nach dem neuen Konzept:

Es gibt einen Distrikt in Piura namens 26. de Octobre wo sich die Siedlung Santa Julia befindet.

Ein Stück unwirkliches im Sandstaub ohne Perspektive des Wohlfühlens.

Die nahe gelegenen Lagunen dienen in der Regenzeit als  Überflutungsbecken und leider auch zur Aufnahme der Schmutz- und Abwasser. Die Mückenplagen sind teilweise unerträglich.

Plan Verde steht in Kontakt mit einer Professorin einer privaten Universität in Piura, die sich für die Verbesserung des Wohnviertels Santa Julia einsetzt.

Das Ziel ist es, die Anwohner aktiv in die Planung und vor allem auch in die Umsetzung einzubinden. Die ersten Gespräche verliefen erfolgreich, und die Motivation der Bürger scheint groß zu sein.

Neben Grünflächen sollen auch Spielmöglichkeiten für Kinder und Treffpunkte für jung und alt entstehen.

Die ersten Arbeitstage, zusammen mit den Anwohnern, zeigen eine gute Zusammenarbeit und der Fortschritt lässt sich sehen.

Plan Verde hat im ersten Zug Neembäume und Vetiver Gras gepflanzt. Moringa wird noch folgen.

Zur tatkräftigen Unterstützung hat von Mai bis Juli Praktikum hat Herr Friese, ein deutscher Student, von einer Niederländischen Universität International Food and Agribusiness, ein Praktikum bei Plan Verde absolviert.

Neben den Tätigkeiten von Plan Verde, hat Herr Friese sich noch mit der Vergasung von Bioabfällen beschäftigt. Unter Mithilfe von Plan Verde ist während der Praktikumszeit auch ein Prototyp entstanden.

Plan Verde hat über 200 Neembäume und reichlich Vetiver Gras in Santa Julia zusammen mit den Bewohnern gepflanzt.

Aus alten Paletten und Bambus sind unter anderem Spielgeräte für die Kinder gebaut worden.

Ein weiteres Projekt ist in einer Urbanisation in Piura Castilla gestartet.

Die Gegend zählt zu den armen Bereichen der Stadt und wir sehen als sinnvoll an, dort vor Ort zusammen mit den Menschen einen Bezug zur Umwelt zu schaffen. Neembäumen und Vetiver Gras sind bei diesem Projekt gepflanzt worden.

Es gab leider auch Rückschläge, bei denen die Bewohner eine Verbesserung der Lebenssituation gerne wollten, jedoch nicht mit der nötigen Energie und Bereitschaft mitgearbeitet haben.

Somit haben wir das Projekt in Sechura – 9 de octobre trotz Planung und diversen Vorbereitungen nach sehr kurzer Zeit nicht weiter verfolgt.

Uns erschien es für wertvoller, die beiden in Piura begonnen Projekt, mehr zu unterstützen und den Menschen dort zu helfen.

Der Erfolgt der Projekte zur Verbesserung der Lebenssituation der Menschen in Piura, wird uns bestärken das neue Konzept auch im Jahr 2019 fortzusetzen.

 

Für die Richtigkeit der Angaben

Elke Krüger (Vorstand Plan Verde e.V.)

Stephan Krüger (Kassenwart Plan Verde e.V.)

Piura / Perú

30.12.2018

Kommentare sind geschlossen.