Der Neembaum (Azadirachta indica) ist für die Rekultivierung gerodeter Landschaften wie geschaffen. Sein schnelles Wachstum, tiefreichendes Wurzelwerk und positive CO₂-Bilanz machen ihn zum Klimaverbesserer der ersten Wahl. In Peru kann die Aufforstung mit Neembäumen eine nachhaltige Lösung bieten.
Hier sind einige wichtige Fakten über den Neembaum:
Ursprung und Verbreitung: Der Neembaum stammt aus Indien, Pakistan und Burma. Aufgrund seiner robusten Eigenschaften wurde er in viele Teile der Welt verbreitet. Er wächst in verschiedenen Bodenstrukturen, von nahrungsarmen Sandböden bis zu nährstoffreichen Böden. Seine Temperaturtoleranz reicht von 5 °C bis zu 50 °C.
Wachstum und Lebensdauer: Der Neembaum wächst schnell und kann unter günstigen Bedingungen im ersten Jahr bis zu 4 Meter erreichen. Er ist immergrün und kann eine durchschnittliche Höhe von 15 bis 20 Metern erreichen, in besonderen Fällen sogar bis zu 35 Metern. Die Lebensdauer beträgt bis zu 200 Jahre.
Robustheit und Trockenheitstoleranz: Der Neembaum ist unempfindlich gegenüber Trockenheit. Sein Wurzelwerk besteht aus einer starken Hauptwurzel, die tief in den Boden eindringt und die Bodenstruktur festigt.
Nutzung: Alle Teile des Neembaums haben einen hohen Nutzwert. Seine Biomasse kann als Viehfutter und Düngemittel verwendet werden. Die Früchte des Neembaums sind nach etwa 3 – 4 Jahren erntereif und können nach 10 Jahren mehr als 50 kg pro Baum tragen.
Umweltauswirkungen: Durch die Aufforstung mit Neembäumen können Erosion gestoppt und ausgelaugte Böden regeneriert werden. Der Neembaum trägt zur Verbesserung des Klimas bei und bietet eine nachhaltige Lösung für die Landbevölkerung.
Mehr Informationen über den Neembaum und seine Bedeutung findest du auf der Website von Plan Verde e.V. Sie setzen sich für die Naturwiederherstellung, die Bekämpfung der Armut und die Wüstenbegrünung ein.